Kommunikation findet im schulischen Alltag immanent statt. Durch Kommunikation gestalten wir unsere Beziehungen, indem wir miteinander in Kontakt treten und uns austauschen. So wirken wir auf unsere Umwelt ein und erschließen sie uns gleichzeitig. Für uns und die meisten anderen Menschen ist der Gebrauch von Kommunikation und Sprache alltäglich. Lebensqualität beginnt mit der Gestaltung gemeinsamer Kommunikations-, Handlungs- und Spielmöglichkeiten im Lebensraum eines jeden Kindes, seiner Familie und der Umwelt. Wenn das Kind sich selbst als handelnde Person erleben kann, das in seiner Umwelt etwas bewirkt, das Befriedigung schafft und Anerkennung findet, begünstigt das seine Lebensqualität und seine Entwicklung. Geschieht dies nicht, droht mit zunehmendem Alter eine Diskrepanz zwischen den sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten. Viele unserer Schüler: innen sind im Bereich der Kommunikation eingeschränkt und kommunizieren durch Mimik, Gestik, Lautieren, Gebärden, Bildkarten oder elektronische Kommunikationshilfen. Wir sprechen dabei von Unterstützer Kommunikation. Eine Förderung der sprachlichen Fähigkeiten mit frühestmöglichem Beginn ist in unserem Schulalltag daher unabdingbar. Wie vielfältig die Möglichkeiten einer Förderung der sprachlichen Kompetenzen sind und wie individuell wir dabei auf unsere Schüler: innen mit zum Teil spezifischen Beeinträchtigungen eingehen, erfahrt ihr unter dem Stichwort „Unterstützte Kommunikation“ in unserem Schulprogramm – siehe Downloads. Ein paar Eindrücke aus dem Schulalltag findet ihr hier:
Ausgangslage und somit Basis für die Entwicklung eines institutionellen Schutzkonzeptes ist die Präventionsordnung der Bistümer in NRW. Dies verpflichtet uns, im Jahr 2016 ein institutionelles Schutzkonzept zu erstellen. Im Kern geht es bei diesem Konzept um eine einrichtungsbezogene und einrichtungsinterne Kommunikation und Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention sexualisierter Gewalt. Die Themen, mit denen wir uns aktuell auseinandersetzen, sind:
Weiterlesen? Dann gibts das ganze Schutzkonzept unter Downloads! (Stand 11.2018)
Endlich Schulkind - der „große Tag“ des Schuleintritts stellt für Kinder und Eltern einen entscheidenden Lebenseinschnitt dar. Mit Schultüte und Ranzen machen sie sich auf einen Weg, der oft nicht leicht ist. Denn für die Kinder verändert sich mit Schulbeginn eine ganze Menge: Sie fahren mit dem Schulbus – nicht selten einen langen Schulweg – und lernen viel Neues kennen: Viele neue Menschen, das Gebäude und den langen Schultag! Auch die Eltern haben es sich mit der Entscheidung für den richtigen Förderort nicht leicht gemacht oder haben immer noch Zweifel. Daher bemühen wir uns besonders, den Eintritt in den Schulalltag für die Schüler der Eingangsphase so zu gestalten, dass der Übergang möglichst unproblematisch stattfindet und eine angemessene Lernatmosphäre entsteht. Ganz wichtig ist uns dabei, den Schulalltag zu strukturieren und zu ritualisieren, um den Schülern der Eingangsphase Orientierungshilfen und Sicherheiten zu vermitteln.
Während der erste Schultag noch einer besonderen und insbesondere feierlichen Gestaltung mit Gottesdienst, Begrüßung durch die anderen Schüler, einer Unterrichtsstunde und Spielen in der Klasse sowie Zeit für Gespräche mit den Eltern unterliegt, folgen die weiteren Schultage einer klaren Tagesstruktur mit festen Unterrichts-, Essens- und Pflegezeiten. Beginnend mit dem Morgenkreis, dem insbesondere in den unteren Stufen erhebliche Bedeutung beigemessen wird, folgen im Wechsel Unterrichtseinheiten, und Essens- und Pausenzeiten...
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Die nachfolgenden Schulregeln wurden im Jahr 2017 in der Lehrerkonferenz beschlossen:
Regel 1: Ich lasse Andere in Ruhe arbeiten und lernen.
Regel 2: Wir gehen respektvoll und angemessen miteinander um.
Regel 3: Ich gehe mit allen Dingen in der Schule angemessen um.
Regel 4: Pausen verbringe ich in den vereinbarten Räumen.
Regel 5: Mein Handy nutze ich nach Absprache mit den Lehrern in der Klasse oder im Pausenraum.
Regel 6: Jeder Erwachsene hat das Recht die Einhaltung der Schulregeln einzufordern.
Die Regeln wurden mit Metacom-Symbolen illustriert und sind Bestandteil der alltäglichen Praxis. Auf den Internetseiten der Schule wurde ein hilfreiches Video zu diesem Thema publiziert (siehe unter "Live").
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Einmal im Jahr - ímmer am Freitag - haben die meisten Schüler frei. Dann organisieren wir einen Tag für unsere besonderen Kinder, mit vielen tollen Angeboten zur Wahrnehmung. Dann sind nur sie in der Schule und wir gehören einfach ihnen!
„Tage der Sinne“ ist speziell für Schüler mit einer schweren Behinderung konzipiert. Um ein ausreichendes und vielsinniges Angebot schaffen zu können, wird einmal im Monat ein Erfahrungs- und Erlebnisparcours in der Turnhalle mit der Unterstützung vieler Helfer aufgebaut, der einen ganzen Vormittag genutzt werden kann.
Konzeptionell basiert das Vorhaben „Tage der Sinne“ auf der Basalen Stimulation nach Fröhlich, bei der durch die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen unterschiedliche Wahrnehmungsbereiche aktiviert werden.
Erfahrungen wie das Spüren des eigenen Körpers (Haut als Kontaktstelle zur Außenwelt), die Empfindung der eigenen Lage im Raum (Koordination) und das Kennenlernen des eigenen Inneren (z. B. der Muskulatur) werden bei den „Stunden der Sinne“ durch somatische, vestibuläre (Gleichgewichtssinn) und vibratorische Anregungen gegeben.
Außerdem werden in unterschiedlichen Übungen die weiteren fünf Sinne angesprochen (Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen, Riechen).
Damit man sich individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers einlassen kann, ist eine 1 zu 1 - Betreuung sehr sinnvoll und dies können wir an diesem Tag realisieren!
Der Einsatz von Schulhunden entspringt dem Bereich der hundgestützten Pädagogik und beschreibt den „systematischen Einsatz von (ausgebildeten) Hunden in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individuellen Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler“. Sie wird von einer Fachkraft mit einer pädagogischen Ausbildung und entsprechendem Fachwissen über Hunde durchgeführt. Die Intervention ist auf ein pädagogisches Ziel ausgerichtet, welches Bildung und/oder Erziehung betrifft.
Freddy wurde und wird speziell für den Einsatz in der Schule ausgebildet und besucht den Unterricht ausschließlich im Team mit seiner Besitzerin Andrea Schaefer. Freddys Anwesenheit wirkt sich sehr positiv auf die Klassenatmosphäre aus. Freddy ist ein sehr ruhiger, geduldiger und entspannter Hund, der zwar neugierig aber auch sehr vorsichtig im Kontakt mit den Schülern ist.
Hunde verbessern das Lernklima, erhöhen die Zufriedenheit der Schüler und sind oft auch Motivationsgeber. Zahlreiche Studien belegen, dass u.a. die bloße Anwesenheit eines Schulhundes den Stress bei Schülern reduzieren kann. Hunde begegnen uns Menschen offen und vorurteilsfrei. Sie reagieren direkt, ehrlich und überschaubar. Bei nahezu jedem Menschen sprechen Hunde Sozialkompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit- und Kommunikationsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Geduld, Akzeptanz von Grenzen und Rücksichtnahme an.
Diese Fähigkeit des Hundes wird im Unterricht, im Kurssystem, ihm Rahmen der AG's und in Einzelangeboten genutzt.
TEACCH (Treatment Education of Autistic and related Communication handicapped CHildren) steht für ein umfassendes Forschungs- und Betreuungsprogramm, das in North Carolina, USA entwickelt wurde. Es bedeutet übersetzt „Therapie und pädagogische Förderung für autistische und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderte Kinder“.
Das Ziel des TEACCH-Programms ist es, dass Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsbeeinträchtigungen eine größtmögliche Selbstständigkeit und eine Maximierung der Lebensqualität zu erreichen.
Arbeiten nach TEACCH ist nicht nur prädestiniert für Schüler und Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrums-Störung. Es eignet sich auch besonders für Kinder und Jugendliche:
Für unsere Schule ist der pädagogisch-therapeutische Ansatz des strukturierten Unterrichtens nach TEACCH von besonderem Wert...
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Um ein eigenes pastorales Angebot für seine Schule zu erstellen, ist es notwendig das schulische Umfeld mit den Bedingungen, Zielen, Chancen und Risiken und der Dynamik, die von sozial und kulturell geprägten Menschen ausgeht, wahrzunehmen. So wird es erforderlich sein, zunächst gründlich zu analysieren, mit welchen Menschen - gleich ob Schüler, Lehrer oder Eltern – und für welche Menschen schulpastorale Angebote gemacht werden sollen.
In den letzten Jahren haben sich Lehrer und Lehrerinnen zu einem schulpastoralen Arbeitskreis zusammen gefunden. Ihre Motivation sich für dieses Handlungsfeld aktiv einzubringen, liegt in ihrem eigenen religiösen und christlich geprägten Grundverständnis...
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Der Unterricht in der Berufspraxisstufe löst sich deutlich aus der Verflechtung mit anderen Stufen und Klassen. Die Lehrgänge werden konkreter im Hinblick auf die laufenden Projekte und das sich an die Schulzeit anschließende Arbeitsleben ausgerichtet. Auch die zeitliche Struktur des Tages ist mehr an der Berufs- und Erwachsenenwelt als an den schulischen Bedingungen orientiert. So kann es durchaus sinnvoll sein, bei Projekten zum Wohnen und Freizeit den Unterricht in Zeiten zu verlegen, in denen dies auch sinnvoll stattfinden kann (abends, nachts oder evtl. am Wochenende).
Die Werkstatttage bieten den Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, sich in 5 Arbeitsblöcken wöchentlich während eines Schulhalbjahres in einem Arbeitsbereich intensiv und nachhaltig mit den gestellten Aufgaben zu beschäftigen, dadurch können die Schüler und Schülerinnen die Herstellung/Gestaltung eines Produkts besser nachvollziehen.
Die Teilnahme an einem Werkbereich wird in einem Berufspraxisstufe-Pass festgehalten. Erst nach Durchlaufen aller angebotenen Werkstattbereiche kann ein WS-Bereich wiederholt werden. In diesen Bereichen steht häufig die serielle Produktion, das arbeitsteilige Arbeiten und Erstellen von Gegenständen oder Dienstleitungen im Vordergrund. Die Schüler und Schülerinnen arbeiten nicht mehr für den eigenen Bedarf, sondern für andere...
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Ab der Klasse 5-7 (ehemals Mittelstufen) wird Englisch als Unterrichtsfach angeboten. Unterrichtet werden jeweils zwei Lerngruppen (Anfänger und Fortgeschrittene).
Entscheidend für die Teilnahme hierbei ist das Interesse am Englischunterricht (Freiwilligkeit) und die individuellen Fähigkeiten der Schüler im Bereich der gesprochenen Sprache, des Lesen und Schreibens.
Da das Erlernen einer neuen Sprache, ebenso wie das Lesen und Schreiben, einen hohen Grad an Abstraktionsfähigkeit erfordert, sind die Voraussetzungen hierfür nur bei einem Teil unserer Schüler gegeben. Die individuellen Möglichkeiten des Schülers entscheiden, ob und in welcher Weise ein sinnvoller Zugang zur englischen Sprache geöffnet werden kann.
Schwerpunkte des Englischunterrichts an der JMS sind das Sprechen und das Hörverstehen, sodass Schriftbilder, ähnlich wie im Englischunterricht der Grundschule, zunächst in den Hintergrund rücken und in Verbindung mit Bildkarten nur als Lern- oder Merkhilfen dienen. Handlungsorientierte Methoden wie Spiele, Rollenspiele, Lieder und Reime unterstützen das Lernen und bestimmen den Hauptteil des Englischunterrichts.
Der Englischunterricht an der JMS orientiert sich an den Richtlinien und Lehrplänen der Grund- und Hauptschule in NRW...
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Im Bistum Essen leben wir aus der Berührung Gottes in Taufe und Firmung. Zu glauben, heißt für uns, in lebendiger Beziehung mit Gott zu stehen. Dies ist der Antrieb unseres Christseins und die Erfahrung, die wir weiter zu geben haben.
Wir können es noch weiter herunterbrechen: berührt zu werden, ist etwas sehr besonderes…! Es heißt auch, wir nehmen jeden Menschen in seiner Besonderheit als Geschöpf Gottes wahr, wir lassen uns berühren und geben diese Berührung weiter.
Im Bistum Essen haben wir eine zentrale Sendung: Gott zu verkünden. Das Versprechen, alle Tage bei uns zu sein, hält Gott auch hier und heute. Unsere Aufgabe ist es, den Glauben an Gottes Gegenwart zu ermöglichen.
Auch wir verkünden Gott: in unserer täglichen Arbeit und in den Gebeten zum Mittagstisch und in den Gottesdiensten der Schule, aber auch im Alltag, der von christlichen Grundwerten geprägt wird.
Im Bistum Essen verstehen wir uns als lernende Organisation. Unsere Gruppierungen und Gemeinschaften profitieren von vielem, was in unserer Gesellschaft geschieht. Wir bieten uns selbst als Dialogpartner für Andere an.
Auch wir lernen, zum Teil auch von den Kindern, zum anderen Teil durch die tägliche Auseinandersetzung mit komplexen Themen und Aufgabenstellungen. Lernbereitschaft heißt für uns: offen sein für neue Entwicklungen in allen Bereichen.
Im Bistum Essen sind wir da, wo sich das Leben abspielt. Das ist am Wohnort genauso wie in Krankenhäusern, Gefängnissen, Kindergärten, Schulen und anderswo. Nicht überall stehen Kirchen und arbeiten Hauptberufliche; aber überall wirken Getaufte.
Auch wir sind immer nah bei den Kindern, sie sind die wichtigsten Menschen in unserem Tun. Und wir berücksichtigen die Systeme, in denen unsere Schüler und Schülerinnen erwachsen werden.
Im Bistum Essen haben wir Lust auf die Vielfalt der Leute zwischen Lenne und Ruhr. Wir schätzen die freie Selbstbestimmung der Menschen und die Vielfalt der Lebensentwürfe, die modernes Leben und moderne Gesellschaften prägen.
Als einzige Schule des Bistums Essen nehmen wir alle Kinder auf, egal welcher Konfession oder auch ohne konfessionslose Kinder. Damit einher geht immer auch die Frage, welches Angebot machen wir da. Unsere Angebote sind freiwillig, wir freuen uns über jedes Kind und jeden Vater und Mutter, der diese annimmt, aber es ist immer auch denkbar, eben nicht an diesen Angeboten teilzunehmen. Wir wünschen uns eine farbige Vielfalt in freier Selbstbestimmung im friedlichen Zusammensein und keinen Dogmatismus.
Im Bistum Essen haben wir einen wachen Blick für die Wirklichkeiten an unserem Wohnort, in unseren Städten, in unserer Region. Wir sind aufmerksam für alle Menschen, die mit uns leben.
Wir leben alltäglich mit vielen Menschen – Kindern und Jugendlichen, Müttern, Vätern, Verwandten, Freunden und vielen andern. Und wir legen Wert darauf, darauf zu achten, alle Menschen im Fokus zu haben: das Kind, aber auch die Familie und viele andere.
Im Bistum Essen sind wir für andere Menschen da, handeln also diakonisch. Wir sind keine Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Verbesserung von Lebensbedingungen, sondern treiben diese aktiv und nachhaltig voran.
Im Sinne einer advokatorischen Verantwortlichkeit handeln wir immer so, dass es Verbesserung der Lebenswirklichkeit der uns anvertrauten Kinder und Jugendlicher gibt. All unser Tun ist darauf angelegt, wirksame Veränderungsprozesse zu initiieren, und dies in allen Bereichen: Lernzuwächse, Persönlichkeitsveränderungen, aber auch Verbesserung von schlechten Lebensbedingungen durch eine intensive Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden.
Jordan-Mai-Schule
Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung
in der Trägerschaft des Bistums Essen
Söllerstr. 10 - 45966 Gladbeck
02043 - 981000 (Sekretariat)
02043 - 9810013 (FAX)
Das Sekretariat ist erreichbar:
Montags - Donnerstags von 8.00-14.00 Uhr
Freitags von 8.00-12.00 Uhr
Internet: www.jordan-mai-schule.de
Mail: leitung (@) jordan-mai-schule.de
Jordan-Mai-Schule, Söllerstr. 10 - 45966 Gladbeck
Tel: (02043) 981000 FAX 02043- 9810013